Bild von Jerzy Górecki auf Pixabay

Hybridveranstaltung (in der KVWL und online)
Bürger fragen — Experten antworten

Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Infektionskrankheit. Bis zu 100.000 Neuinfektionen gibt es lt. Schätzungen jedes Jahr in Deutschland. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind bis zu 30 % der Zecken von Borrelien befallen. Eine akute Borrelien-Infektion zeigt sich häufig durch eine ringförmige Entzündung auf der Haut, der sog. Wanderröte. Tückisch ist, dass auch hinter anderen milden Symptomen, die einer Erkältung ähneln können, eine Infektion stecken könnte. Wird dies übersehen, kann sich über Monate / Jahre hinweg eine chronische Borreliose (Lyme-Disease) entwickeln und zu einer multisystemischen Krankheit werden. Je eher die Borreliose erkannt wird, umso besser kann sie mit Antibiotika behandelt werden. Dadurch verbessert sich die Prognose bei betroffenen Patientinnen und Patienten. Frühzeitig erkannt und behandelt heilt eine Lyme-Borreliose meist komplett aus. Der beste Schutz ist vor allem das rechtzeitige Entfernen der Zecke.

Referenten

  • Dr. med. Heinz Ebbinghaus
    Facharzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Chirurgie und Hausarzt, Soest
  • Dr. med. Christoph Lehmenkühler
    Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Soest
  • Dr. med. Andreas Pennekamp
    Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie, Soest
  • Moderation: Dr. med. Gudula Berger
    Patientenberatung von ÄKWL und KVWL, Münster

Wann?
Dienstag, 13. Juni 2023,
18 bis 20 Uhr

Wo?
Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL)
Robert-Schimrigk-Str. 4–6
44141 Dortmund

Es besteht die Möglichkeit, vor Ort mit einer begrenzten Teilnehmerzahl oder online teilzunehmen.

Anmeldung erforderlich

Die Veranstaltung ist für Sie kostenfrei.

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