Eine Ausgründung aus der Ruhr-Universität Bochum hat ein Verfahren entwickelt, um Hirnschäden bei Neugeborenen zu behandeln, die während der Geburt entstanden sind.
In Europa sind jährlich etwa 70.000 neugeborene Kinder von zerebraler Kinderlähmung – Folge der Hirnschädigung – betroffen. Durch Stammzellentherapie ist jetzt ein Verfahren entwickelt worden, das die bisher unbehandelbare Lähmung heilen kann. Die Wissenschaftler der Universität Bochum konnten nachweisen, dass Stammzellen, entnommen aus dem Nabelblut, die Lähmungserscheinungen bei Kindern mit Hirnschäden heilen können. Das Bochumer Unternehmen BrainRepair (Gründer und -Mehrheitseigentümer: Prof. Dr. Arne Jensen) hat durch die Beteiligung eines privaten Investors nun die Möglichkeit, eine Zulassungsstudie für den europäischen Markt durchzuführen. Nach Einschätzung des Unternehmens ist mit diesem Verfahren ein medizinischer Durchbruch gelungen.
mt
WAZ: Start-up erhält 50 Millionen Euro für Stammzellentherapie