Kinder und Jugendlichen stehen im Zentrum der Betrachtungen, wie sich die Belastungen aus der Coronapandemie auf die Gesundheit auswirken. Wie das ZDF berichtet, benötigen immer mehr Kinder eine psychotherapeutische Behandlung. Nach Auswertung der Daten der Barmer Ersatzkasse hat sich die Zahl der notwendigen Therapien in den letzten 11Jahren mehr als verdoppelt. Gründe für die Behandlungen sind Angststörungen, Reaktionen auf traumatische Erlebnisse wie Trauerfälle, Trennungen in der Familie und Mobbing. Auch Depressionen kommen in den jungen Jahren schon vor. In den Zeiten der Pandemie verschärft sich die Situation durch den Lockdown. Eine Hamburger Studie ergibt, dass jedes dritte Kind während der Coronapandemie psychisch auffällig ist. Die Kontaktbeschränkung führt zu einer weiteren Eskalation mit stetigem Anwachsen der Akutinterventionen. Auch die Dauer der notwendigen Behandlungen ist zunehmend. Gerade jetzt sind Kinder und Jugendliche, besonders die, die schon vorher auffällig waren, betroffen. Hilfe ist dringend nötig. Wahrscheinlich ist ein regelmäßiger Kontakt mit einem Freund oder einer Freundin hilfreich.