Die Frage nach der Bedeutung von Mutationen des SARS-CoV-2 hat eine neue Dimension angenommen. Dass die Infektiosität höher ist als bei der nicht mutierten Version, war schon schnell wahrnehmbar. Der Leiter des RKI jedoch warnt davor, die Bedeutung der neuen Virusvariante B.1.1.7 nicht zu unterschätzen. Es liegen jetzt Berichte vor, dass auch der Krankheitsverlauf unter der neuen Virusvariante gefährlicher ist. Nach Angaben des RKI Chefs Wieler dominieren die Mutationen das Geschehen in Deutschland noch nicht, mit einem weiterem Anstiegs des Anteils ist aber zu rechnen. Die ansteckendere Variante B:1.1.7 betrug am 5. Februar 2021 sechs Prozent und wurde in 13 von 16 Bundesländern nachgewiesen. Neben den Bemühungen, die weitere Verbreitung der Mutationen zu begrenzen, muss auch verhindert werden, dass weitere Varianten entstehen. Wieler mahnt, Coronaschutzregelungen weiter einzuhalten und das Impfmanagment zu forcieren.