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Alle brauchen den Sauerstoff zum Leben, auch die Tiere. Allerdings unterscheidet sich die Art und Weise, wie dieser Sauerstoff aufgenommen wird. Es gibt die Hautatmung, die Kiemenatmung, die Tracheenatmung und die Lungenatmung, die als höchste Entwicklungsstufe gilt und vor allem bei Säugetieren, Vögeln und Reptilien vorkommt. Der Mensch atmet täglich 10000 Liter Luft ein und aus. Der Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid findet in den Lungenbläschen statt. Alle Lungenbläschen zusammen haben eine Oberfläche von 80 Quadratmetern.

Die jetzige Jahreszeit macht uns anfällig gegen Infektionen mit Erregern, in erster Linie mit Viren. Bevor es zu einer Erkrankung kommt, wehren die Schleimhäute die grippalen Erreger ab. Meist kommt es nur zu einer lästigen, aber nicht gefährlichen Erkältung. Dieser grippale Infekt beginnt oft mit Halsschmerzen, Schnupfen und Husten. Die Symptome klingt nach wenigen Tagen wieder ab. Einen höheren Krankheitswert hat die Influenza, ein grippaler Infekt, der durch Influenzaviren ausgelöst wird. Die Beschwerden treten meist plötzlich auf und werden begleitet von Fieber. Die Betroffenen klagen häufig auch über Kopf- und Gliederschmerzen. Eine andere virusvermittelte Erkrankung der oberen Atemwege ist die Bronchitis. Bei dieser Erkrankung sind die Schleimhäute der Bronchien und der Luftröhre betroffen. Neben dem Husten mit Auswurf haben die Betroffenen auch Halsschmerzen und Heiserkeit.

Die chronische obstruktive Atemwegserkrankung (COPD) gehört zu den häufigsten Krankheiten der Atemwege weltweit. Ursachen sind Feinstaub, Abgase, Luftverschmutzung und Rauchen. im Verlaufe dieser Erkrankung werden die Lungenbläschen irreparabel zerstört. Zusätzlich sind die Atemwege dauerhaft verengt. Ziel ist es, durch frühe Behandlung einen schweren Krankheitsverlauf zu verhindern.

Auch das Asthma bronchiale gehört zu den häufigsten chronischen Erkrankungen des Menschen. Die chronische Entzündung der Atemwege ist meist allergisch bedingt. Bei bestimmten äußeren Reizen schwellen die Bronchen an und verengen sich. Bei einem akuten Asthmaanfall ist die Luftnot ausgeprägt und die Betroffenen haben Angst. Natürlich muss auch das Asthma bronchiale ärztlich behandelt werden. Die Kranken müssen lernen mit der anfallsartigen Luftnot umzugehen und ihre Notfallsprays frühzeitig einzusetzen.

mt