Es ist Zeckensaison. In unseren Breitengraden erwachen die Zecken im März aus ihrem Winterschlaf – in Abhängigkeit von den Temperaturen (wärmer als 7-10 Grad). Bei milderen Temperaturen können Zecken auch ganzjährig aktiv sein. Zecken übertragen Krankheiten durch Weitergabe von Erregern. Dazu gehören das gefährliche FSME-Virus (Frühsommerencephalomyelitis) und die Borrelien. Wer sich viel im Freien aufhält, sollte prophylaktisch Maßnahmen einhalten. Dazu gehört in allererster Linie, durch Bekleidung die Haut vor Kontakt zu schützen. Lange und helle Kleidung hält die Zecken ab, die Hose sollte man in die Strümpfe stecken (hässlich) oder Stiefel tragen. Die Wirkung der insektenabweisenden Sprays ist umstritten. Nach Aufenthalt in der Natur kann der Körper abgesucht werden und eventuell vorhandene Zecken sollten sofort, aber vorsichtig entfernt werden. Eine Impfung gegen FSME-Viren ist möglich und ist zu empfehlen, wenn man in ein Zeckenrisikogebiet (z. B. Bayern, Baden-Württemberg ) fährt. Gegen Borreliose kann man sich durch Impfung nicht schützen. Nicht jeder Zeckenbiss führt zu einer Infektion und nicht jede Infektion zu einer Erkrankung. (2. Teil folgt) mt